Kirnitzschklamm

Bereits um 1580 wurde eine hölzerne Stauanlage eingerichtet, die ausschließlich zum Flößen genutzt wurde, da keine andere Möglichkeit zum Abtransport des reichhaltigen Holzaufkommens aus dem engen Tal bestand. Von 1816 bis 1817 wurde diese gegen eine steinerne Staumauer ersetzt. Am 25. Mai 1879 begann man mit vorerst einem hölzernen Kahn den Fahrbetrieb für die sogenannten „Sommerfrischler“ (heute sagt man dafür Touristen) auf der Oberen Schleuse. Die Idee zur Einrichtung einer Bootsfahrt hatten der damalige Hinterhermsdorfer Oberförster Hermann Schlegel und die Mitglieder des „Vaterländischen Gebirgsvereins Saxonia“, aus diesem Grund wurde der erste Kahn auch auf den Namen „Saxonia“ geweiht. Im darauffolgenden Jahr kam wegen der großen Beliebtheit schon ein zweites Boot hinzu. Nur während der beiden Weltkriege wurde der Kahnbetrieb unterbrochen – bis vor den zweiten Weltkrieg lag die Verantwortlichkeit beim Gebirgsverein – ab 1952 bei der Gemeinde Hinterhermsdorf.

Landungsplatz für Stechkahn in "Kirnitzschklamm"