Breiter Stein
Bewertung | Dauer (ca.) | Entfernung (ca.) | Höhenunterschied (ca.) | Schwierigkeitsgrad | Untergrund |
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**** | 3,50 h | 14,0 km | 380 Meter | leicht festes Schuhwerk |
Forstweg und asphaltiert Wanderweg und Pfad Treppen |
Kurzbeschreibung:
Dürrröhrsdorf - Ziegeleistraße - Ziegelei - Siedlung - Helmsdorfer Straße - Stürza - Hohnsteiner Straße - Viehtreibe - gelber Punkt - Hohe Straße - Böhmensberg - gelber Punkt - Gemeindeberg - Dobra - Kuhberg - Schneebergaussicht - Breiten Stein - Dürrröhrsdorf
Wegbeschreibung
Die Wanderung beginnt am kleinen Parkplatz neben der Eisenbahnbrücke von Dürrröhrsdorf. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite startet man auf der Bahnhofstraße, die einen Bogen macht und unter der Bahn hindurchführt. Kurz danach geht es geradeaus weiter auf der Ziegeleistraße.
Man verlässt den Ort und folgt der Straße ein Stück entlang der Landstraße. Nach ca. 500 m erreicht man die ehemalige Ziegelei mit ihrem markanten Schornstein. Anschließend passiert man ein Gelände eines Containerdienstes – hier ist es kurz etwas unangenehm.
Hinter ein paar Häusern endet die Ziegeleistraße auf der Pirnaer Straße, auf der man 150 m nach links geht. Dann biegt man rechts auf einen Feldweg ab, vorbei an einem kleinen Teich. Nach einigen hundert Metern hat man eine schöne Aussicht auf die Burg Stolpen.
Der Weg führt nun auf das Dorf Stürza zu. Nach der Durchquerung des Ortes geht es auf der Hauptstraße 700 m nach links, bis man der Markierung Gelber Punkt folgt, die rechts abzweigt. Der Weg steigt langsam an und führt über den Böhmensberg, von dem man einen schönen Rundblick auf Stolpen genießt.
Hinter dem Böhmensberg biegt man links im spitzen Winkel in einen weiteren Feldweg ab, der in den Wald führt. Nach kurzer Zeit trifft man wieder auf die gelbe Wegmarkierung, der man nach rechts folgt. Der Weg verläuft abwechslungsreich am Waldrand entlang.
Kurz vor Dobra macht die Markierung einen Knick nach links und führt steil bergab auf eine Straße. Dieser folgt man 200 m nach rechts, bevor man auf einen weiteren Feldweg links abbiegt.
Hier beginnt ein besonders schöner Abschnitt: Man passiert zwei Teiche, in denen sich zahlreiche Frösche und viel Schilf tummeln. Danach wandert man auf dem gelb markierten Weg weiter, bis zu einem breiten Querweg. Hier biegt man rechts ab und erreicht eine kleine Apfelallee mit wunderschönem Blick auf Burg Stolpen.
Ein Abstecher links am Waldrand entlang zur Antenne lohnt sich: Von dort hat man einen seltenen Blick zum Schneeberg sowie eine weitere Aussicht auf Stolpen.
Vom Wasserwerk bei der Antenne führt ein Weg am Feldrand entlang, bis man links in den Wald abbiegt. Dort trifft man wieder auf den gelben Punkt, dem man nach rechts folgt. Bald entdeckt man alte Forstgrenzsteine, von denen einer ein ungewöhnliches Zeichen trägt.
Nach etwa 750 m weist ein Schild auf das Naturdenkmal Breiter Stein hin. Ein kurzer Aufstieg über Treppen führt auf das Aussichtsplateau. Danach lohnt sich ein Rundgang um den Felsen, um die geologischen Besonderheiten zu entdecken, einschließlich einer Zwergenhöhle mit polierter Felswand.
Zurück auf dem Hauptweg folgt man der gelben Markierung nach links, bis man auf einen Bahnübergang trifft. Nach dem Überqueren erreicht man den Radweg zwischen Dürrröhrsdorf und Porschendorf, dem man nach rechts bis zum Parkplatz folgt.
Hintergrundinformationen
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Die Fleischerei und der Bäckereiverkauf am Anfang der Wanderung bieten Gelegenheit zur Stärkung.
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Die Ziegelei produzierte bis zur Wende Mauerziegel; heute ist dort ein Baustoffhändler aktiv.
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Der Böhmensberg bietet eine schöne Aussicht und lädt zur kurzen Rast ein.
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Der Schneebergblick ist in der Wanderkarte von Rolf Böhm verzeichnet und lohnt tatsächlich.
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Der Breite Stein ist ein geologisch spannender Ort mit Informationsschildern und einer markanten Felsstruktur.
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Der seltsame Grenzstein mit unbekanntem Zeichen bleibt ein kleines Rätsel am Wegesrand.
Anreise
- Anreise mit S-Bahn bis zur Haltestelle Dürrröhrsdorf Am Breiten Stein
- Empfohlener Parkplatz: Dürrröhrsdorf Breiter Stein
Böhmensberg
Bewertung | Dauer (ca.) | Entfernung (ca.) | Höhenunterschied (ca.) | Schwierigkeitsgrad | Untergrund |
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**** | 3,50 h | 11,0 km | 220 Meter | leicht | Forstweg und asphaltiert Wanderweg und Pfad Treppen |
Kurzbeschreibung:
Rathewalde - Parkplatz - Bruno-Barthel-Weg - gelber Strich - Basteistraße - Bruno-Barthel-Weg - Forstmeisterweg - Hutenweg - Hufenweg - gelber Punkt - Böhmensberg - Hohe Straße - Hohburkersdorf - Brückenstraße - blauer Strich - Hohburkersdorfer Rundblick - Rathewalde - Zum Rundblick - Zum Amselgrund - Kirche - Freibad - Bruno-Barthel-Weg - gelber Strich - Parkplatz
Wegbeschreibung
Die Wanderung startet am Bruno-Barthel-Weg in Rathewalde. Von hier aus geht es auf einem gelb markierten Weg hinaus auf die Felder. Bereits nach wenigen Metern erreicht man auf der linken Seite einen Aussichtspunkt, von dem aus man eine schöne Sicht auf die Felsen und Tafelberge der Sächsischen Schweiz hat.
Man folgt weiterhin dem Bruno-Barthel-Weg in Richtung Basteistraße. Diese ist mit einem Fuß- und Radweg ausgestattet, was das Wandern angenehm macht. Nach etwa 400 Metern biegt der gelb markierte Weg nach rechts ab – dies ist die versetzte Verlängerung des Bruno-Barthel-Weges. Nach weiteren 750 Metern erreicht man eine Informationstafel zu Bruno Barthel, einem bedeutenden Heimatforscher der Region.
Hier verlässt man den Bruno-Barthel-Weg und folgt dem Weg 300 Meter in Richtung Lohmen, bevor man nach rechts auf den Forstmeisterweg abbiegt. Dieser gut ausgebaute Waldweg ist mit „Basteistraße / Parkplatz“ ausgeschildert. Rechts des Weges fallen alte Grenzsteine von 1815 auf, ein bemerkenswertes Relikt aus früheren Zeiten.
Nach einem Kilometer erreicht man die Landstraße zwischen Lohmen und Rathewalde, die man überquert. Direkt gegenüber beginnt wieder ein Waldpfad, an dessen rechter Seite sich der unterste Hutenteich befindet – ein wichtiger Lebensraum für Amphibien, besonders zur Laichzeit.
200 Meter später teilt sich der Weg, man hält sich rechts und gelangt zur Wiese „Huten“. Am Waldrand weist ein Schild auf ein Wasserschutzgebiet hin. Nach dem Queren der Wiese verschwindet man auf der gegenüberliegenden Seite wieder im Wald und folgt dem Hutenweg für etwa 500 Meter. Dabei passiert man einen kleinen, auffallend klaren Teich.
Anschließend führt ein etwas steilerer Anstieg den Hufenweg hinauf, markiert mit einem gelben Punkt. Nach 500 Metern biegt man links ab und erreicht den Böhmensberg – einen unscheinbaren Hügel mit drei Bäumen auf dem Gipfel. Von hier aus bietet sich eine ungewöhnlich weite Aussicht über die sanfte Hügellandschaft, mit Stolpen und der Burg im Mittelpunkt. Auf dem Gipfel steht ein Hochsitz, von dem aus Jäger – und Wanderer – die schöne Sicht genießen.
Vom Böhmensberg geht es auf gleichem Weg zurück bis zur gelben Markierung, die man überquert, um in Richtung Hohburkersdorf weiterzugehen. Rechts liegen mehrere kleine Hügel, alle mit dem Namen Hutberg – in Wanderkarten oft durchnummeriert. Nach einer Kreuzung mit Bank und Baum erreicht man den Ort Hohburkersdorf.
Hier fällt die Mischung aus großen Gehöften auf der linken und Teichen mit Kühen und Pferden auf der rechten Straßenseite ins Auge. Unter der ehemaligen Rennstrecke hindurch biegt man gleich dahinter rechts ab, steigt leicht an und gelangt auf die heutige Rennstraße, die man überquert. Auf der anderen Seite beginnt der Anstieg zum Hohburkersdorfer Rundblick, markiert mit einem blauen Strich.
Hintergrundinformationen
- Der Aussichtspunkt gilt als historisch bedeutsam: Napoleon soll am 28. Juni 1813 hier gewesen sein, um die Umgebung zu inspizieren. Heute steht hier ein Gedenkstein für die Gefallenen der Weltkriege sowie mehrere Linden, die der Stelle ihren Namen geben.
- Vom Aussichtspunkt geht es hinab in Richtung Rathewalde. Am Ortsrand befindet sich eine kleine, schön gestaltete Freiluftausstellung zu Gesteinen – passend, da hier die Grenze zwischen Granit und Sandstein verläuft. Vier Stelen zeigen Informationen zu Granit, Sandstein, Vulkanit und Fossilien.
- Man wandert durch den Ort Rathewalde, vorbei an zwei gepflegten Dorfteichen auf der linken und der Kirche von 1647 auf der rechten Seite. Hinter der Kirche biegt man rechts ab, folgt erneut dem gelben Strich und passiert das moderne Freibad, das nach einem Unwetter 2006 in Edelstahl neu aufgebaut wurde.
- Kurz vor dem Ortsausgang geht es wieder auf den Bruno-Barthel-Weg, vorbei an einer Obstwiese und mehreren Bienenstöcken. Eine kleine Schaubeute mit Glasfenster erlaubt Einblicke in das Leben der Bienen – ein tolles privates Angebot, das mit Respekt behandelt werden sollte.
Anreise
- Anreise mit Bus bis zur Haltestelle Rathewalde Ortsmitte
- Empfohlener Parkplatz: Rathewalde Bruno Barthel Weg
Bastei
Bewertung | Dauer (ca.) | Entfernung (ca.) | Höhenunterschied (ca.) | Schwierigkeitsgrad | Untergrund |
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**** | 1,25 h | 3,5 km | 130 Meter | Spaziergang leicht |
asphaltiert Wanderweg Treppen |
Kurzbeschreibung:
Basteiparkplatz - roter Punkt - Bastei - Aussichten - Felsenburg Neurathen - blauer Strich - Gansweg - Aussicht Pavillonwächter - blauer Strich - Basteiparkplatz
Wegbeschreibung
Die Wanderung beginnt am großen Parkplatz an der Basteistraße. Der Einstieg ist nicht markiert, aber nach wenigen Metern erscheinen bereits fast alle Wanderwegzeichen der Region:
Gelber Strich, grüner Strich, blauer Strich und der rote Punkt.
Man folgt dem Weg an den Restaurants und dem Berghotel vorbei, passiert die Terrasse und erreicht schließlich die steinere Basteibrücke – das Highlight dieser Tour. Hier eröffnet sich ein spektakulärer Ausblick ins Elbtal und auf den Talkessel der Felsenbühne Rathen.
Nach dem Brückenübertritt gelangt man zur Felsenburg Neurathen. Der Zugang kostet 1,50 € Eintritt, doch der Blick und die Anlage lohnen sich.
Im Anschluss kehrt man zurück zur Bastei und am Hotel vorbei, wo man rechts dem blauen Strich folgt. Nach etwa 900 Metern führt ein Treppenweg links bergab zur Basteiaussicht. Von hier sieht man die berühmte Brücke von der ruhigeren Gegenseite.
Danach folgt man dem Pfad zurück bis zum Parkplatz, vorbei am bereits bekannten Rückweg.
Hintergrundinformationen
- Höhenmeter: minimal, familienfreundlich
- Dauer: ca. 1,5 bis 2 Stunden mit Besichtigung
- Weglänge: ca. 3–4 km, je nach Route
Optimale Besuchszeit:
- Nicht am Wochenende oder an Feiertagen
- Vor 10:00 Uhr oder nach 16:00 Uhr
- Am besten außerhalb der Ferienzeiten
Wenn das Parkleitsystem den vorderen Parkplatz sperrt und Shuttlebusse fahren, ist mit großem Andrang zu rechnen.
Felsenburg Neurathen:
Die rekonstruierte Steinschleuder ist besonders sehenswert. Die Höhenburg stammt aus dem frühen 13. Jahrhundert und wurde zwischen 1982 und 1984 durch Sebnitzer Bergsteiger teilweise wieder aufgebaut. Parallel fanden archäologische Untersuchungen statt.
Anreise
- Anreise mit Bus bis zur Haltestelle Bastei
- Empfohlener Parkplatz: Bastei
Basaltlauf
Bewertung | Dauer (ca.) | Entfernung (ca.) | Höhenunterschied (ca.) | Schwierigkeitsgrad | Untergrund |
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**** | 2,50 h | 11,0 km | 132 Meter | leicht | Forstweg und asphaltiert Wanderweg und Pfad |
Kurzbeschreibung:
Stolpen Markt - Bischofswerdaer Straße - Christian-Gercken-Straße - Mittelweg - Wesenitztalstraße - gelber Strich - Kirchsteig - Neudörfel - Mühlenweg - Wesenitztalstraße - gelber Strich - grüner Strich - Stadtmühle - Buschmühle - Buschmühlenweg - Röthendorf - Berghäuser - grüner Strich - Wesenitztalstraße - gelber Strich - Kälberbrücke - Hundeübungsplatz - Buschmühlenweg - An den Stadtscheunen - Birkenweg - Gogelmoschhaus - Geschwister-Scholl-Straße - Rudolf-Breitscheid-Straße - Dresdener Straße - Marktplatz
Wegbeschreibung
Die Wanderung beginnt am Marktplatz von Stolpen. Vom unteren Ende des Platzes geht es nach rechts auf die Bischofswerdaer Straße (blauer Punkt). Nachdem die Straße einen Knick nach links macht, biegt man an der dritten Straße links in die Christian-Gercken-Straße ab. Kurz vor der Schützenhausstraße führt ein unscheinbarer Pfad über eine Wiese zur gegenüberliegenden Straße in die Kleingartenanlage.
Nach 100 Metern biegt der Weg links ab und verläuft gerade durch die Anlage. Die Wesenitztalstraße und die gelbe Wanderwegmarkierung stoßen hinzu. Nach einem Rechtsknick verlässt man die gelbe Markierung und folgt dem Kirchsteig Richtung Brettmühle.
Hinter der Brettmühle wird die Wesenitz erstmals überquert. Dann rechts abbiegen auf die Wesenitztalstraße. Kurz vor der Stadtmühle überquert man die Wesenitz erneut, jetzt begleitet vom grünen Strich. Man folgt der Straße weiter bis zur Buschmühle, verlässt dort die Wesenitz und steigt aufwärts.
Nach dem Anstieg erreicht man die Niedere Straße bei einer Schutzhütte mit schöner Aussicht. Von dort links neben der Weihnachtsbaumplantage weiter Richtung Rothendorf und über einen Feldweg nach Berghäuser.
In Berghäuser folgt man der einzigen Straße bergab zur Wesenitztalstraße. Auf dieser geht es nach links zurück zur Stadtmühle (grüner Strich). Dort überquert man erneut die Brücke und biegt nach 200 Metern links ab auf den gelben Strich.
Man passiert ein Insektenhotel, dann biegt der Weg rechts ab, kurz darauf links, vorbei am Hundeübungsplatz und rechts auf den Buschmühlenweg Richtung Stolpen.
Am Stadtrand von Stolpen trifft der Weg auf die Schützenstraße, die überquert wird. Danach folgt man dem Birkenweg bis zum Gogelmoschhaus und weiter zwischen Park und Feld zur Geschwister-Scholl-Straße, dann rechts in die Rudolf-Breitscheid-Straße.
An deren Ende erreicht man die Dresdener Straße, folgt dieser nach rechts vorbei am Niedertor (Baujahr 1770) bis zum Marktplatz, dem Start- und Zielpunkt der Wanderung.
Hintergrundinformationen
- Auf der Bischofswerdaer Straße steht eine Bank mit der Aufschrift „Basaltlauf.org“ – ein dezenter Hinweis auf die Strecke. Die Brettmühle war über Jahrhunderte eine Mahl- und Schneidemühle, worauf alte Mühlsteine an der Westfassade hinweisen.
- Die Stadtmühle, auch als Walkmühle bekannt, wirkt heute verfallen, beeindruckt aber durch eine große Kugel im Garten – ein technisches Relikt vergangener Zeiten.
- Die Buschmühle ist umgeben vom Wald trotz Borkenkäferplage. Dort stehen in Hallen mehrere ausgediente Militärfahrzeuge – ein kurioser Anblick.
- In Berghäuser fallen gepflegte Pferdekoppeln und friedliche Szenen wie aus einem Gemälde auf. Die Rückkehr nach Stolpen bietet weite Ausblicke, üppige Natur und viele Rosensorten entlang des Weges.
- Auf der Rudolf-Breitscheid-Straße befindet sich ein auffälliges Wohnhaus mit einem versteckten Katzengesicht an der Hausnummer 7 – eine originelle Überraschung.
- Der Adler in der kleinen Parkanlage erinnert an die Gefallenen des Ersten Weltkriegs. Und schließlich ist das Niedertor, erbaut 1770, ein architektonisches Kleinod am Ende der Wanderung.
Anreise
- Anreise mit Bus bis zur Haltestelle Stolpen Ärztehaus
- Empfohlener Parkplatz: Stolpen, Ärztehaus
Backofen Rathen
Bewertung | Dauer (ca.) | Entfernung (ca.) | Höhenunterschied (ca.) | Schwierigkeitsgrad | Untergrund |
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**** | 3,00 h | 8,5 km | 482 Meter | steiler Aufstieg Kletterabschnitte sehr schmale Stelle |
Forstweg und asphaltiert Wanderweg und Pfad Treppen Klettern |
Kurzbeschreibung:
Oberrathen - Elbe - Fähre - roter Strich - Touristinformation - Feldsteine - Honigstein - Lokomotive - Pionierweg - grüner Strich - Knotenweg - Koppelsgrund - Füllhölzelweg - roter Strich - Gamrigweg - Gamrig - Ratherner Straße - roter Punkt - Backofen - Rhododendronpark - Niederrathen - Elbe - Fähre - Oberrathen
Wegbeschreibung
Die Wanderung beginnt auf der linken Elbseite in Rathen. Von hier aus setzen Sie mit der Gierseilfähre auf die andere Elbseite über. Auf der gegenüberliegenden Seite geht es durch den Ort hinauf bis zum Feuerwehrhaus – folgen Sie dabei der roten Wanderwegmarkierung.
Direkt hinter dem Gebäude (links befindet sich die Touristeninformation) verlassen Sie die rote Markierung und biegen links auf einen leicht ansteigenden Weg ab. Nach ca. 200 Metern zweigt ein Pfad nach rechts ab, der Sie an der rechten Seite der Feldsteine vorbeiführt. Über eine Felsspalte mit leichten Kletterstellen erreichen Sie eine kleine Hochebene und halten sich dort rechts.
Ein weiterer Aufstieg bringt Sie zu den Honigsteinen – speziell zur Lokomotive, einem auffällig geformten Felsen mit fantastischer Aussicht auf den Amselsee, die Gansfelsen und die Bastei.
Für den Abstieg folgen Sie dem sichtbaren Pfad nach links, der Sie zur Verbindung zwischen Amselsee und Ziegenrücken bringt. Hier steigen Sie rechts auf dem grünen Strich weiter auf.
Nach ca. 400 Metern erreichen Sie rechts den historischen Pionierweg, weitere 200 Meter später zweigt nach rechts der Knotenweg ab. Dieser endet wieder an der roten Wanderwegmarkierung. Von dort gehen Sie links auf dem Füllhölzelweg weiter, ca. 500 Meter leicht bergauf, bis rechts ein gut sichtbarer Waldweg abzweigt.
Nach weiteren 200 Metern halten Sie sich an der Weggabelung rechts. Der sogenannte Gamrigweg führt zu einem weiteren Waldweg, dem Sie im spitzen Winkel nach links folgen. Nach etwa 200 Metern erreichen Sie den Zugang zum Gamrigfelsen – ein kurzer Treppenaufstieg lohnt sich wegen der schönen Aussicht.
Vom Gamrig steigen Sie wieder zur Straße ab und folgen dem roten Punkt nach links Richtung Waltersdorf. Nach dem Parkplatz zweigt ein Weg nach rechts über die Felder ab. Dieser führt fast eben dahin. Sobald Sie links den Waldrand erreichen, biegt nach etwa 5 Metern ein unscheinbarer Pfad nach links ab – er führt direkt zum Backofenfelsen.
Dort angekommen folgen Sie dem Pfad an der Felskante, vorbei an einem muschelförmigen Felsen und weiteren Durchbrüchen, bis Sie schließlich die Zufahrt zum Rhododendrongarten erreichen. Der Weg ist gut befestigt und führt ohne große Anstrengung in den Park.
Am hinteren rechten Ende des Gartens beginnt der Abstieg nach Rathen, der in Serpentinen hinunter zur Hauptstraße führt. Dort gehen Sie nach links zur Fähre und damit zurück zum Ausgangspunkt.
Hintergrundinformationen
- Der Aufstieg zu den Honigsteinen bietet leichte, aber abwechslungsreiche Kletterpassagen mit großartigen Fernblicken – besonders die Lokomotive mit ihrem klar erkennbaren Profil begeistert.
- Der Gamrig ist ein wenig frequentierter Aussichtspunkt mit einem spektakulär geformten Felsen, der fast wie eine riesige Sandburg aussieht. Trotz der Nähe zu einem Wanderparkplatz trifft man dort oben kaum auf andere Wanderer.
- Der Rathener Backofen – ein auffällig rot-gelb gefärbter Felsen mit zwei natürlichen Durchbrüchen – liegt ruhig und versteckt und bietet einen unerwarteten Blick ins Elbtal.
- Zum Schluss führt der Weg in den gepflegten Rhododendrongarten von Rathen. Besonders zur Blütezeit im Frühjahr ist dieser Ort eine kleine botanische Oase – mit einem riesigen, beeindruckenden Busch gleich am Eingang.
Anreise
- Anreise mit S-Bahn bis zur Haltestelle Kurort Rathen
- Empfohlener Parkplatz: Rathen Elbeparkplatz
Amselfall
Bewertung | Dauer (ca.) | Entfernung (ca.) | Höhenunterschied (ca.) | Schwierigkeitsgrad | Untergrund |
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**** | 2,50 h | 7,0 km | 330 Meter | leicht | Forstweg und asphaltiert Wanderweg und Pfad Treppen |
Kurzbeschreibung:
Rathewalde - Basteiweg - gelber Strich - Rathewalder Fußweg - Basteistraße - Basteikreuz - Basteiparkplatz - Bastei - Aussichten - Amselsee - Grünbach - Amselgrund - Amselfall - Rathewalde
Wegbeschreibung
Die Wanderung beginnt im Ortszentrum von Rathewalde, direkt am Parkplatz. Von hier folgt man dem Basteiweg, markiert mit gelbem Strich. Der Weg verläuft zunächst als kleine Anliegerstraße am Rande des Ortes entlang.
Schon bald passiert man das „Kleine Landhotel“ und anschließend den großen Lindenhof, ein historischer Bauernhof mit auffälligen Eckbalkonen und einer Durchfahrt zur hinteren Wiese.
Der Basteiweg führt weiter aus dem Ort hinaus – angenehm eben, ruhig und gut begehbar. Man bleibt auf diesem Weg, bis man die Basteistraße in der Ferne hört, ohne sie direkt zu kreuzen. Nur bei starkem Besucherandrang an der Bastei kann es hier auf dem parallelen Waldweg lebhafter werden, denn dieser führt zum Reserveparkplatz.
Man folgt weiterhin dem gelben Strich und erreicht bald die Bastei – ein Höhepunkt der Wanderung. Von hier wechselt man auf den Weg mit der grünen Markierung und überquert die berühmte Basteibrücke.
Nach der Brücke führt der Weg hinab zur Felsenburg Neurathen und weiter zur Tiedgeaussicht. Der Abstieg erfolgt über zahlreiche Treppen bis zur Felsenbühne Rathen.
Unten angekommen, folgt man dem Grünbach entlang auf dem weiterhin grün markierten Weg in Richtung Amselsee. Die Markierung verlässt später den Bachlauf, doch man bleibt einfach entlang des Wassers, bis man den Amselfall erreicht – das Ziel der Wanderung.
Von dort geht es schließlich auf direktem Weg über den markierten Pfad zurück nach Rathewalde. Auf dem Rückweg passiert man noch die Gebäude der Rathewalder Mühle.
Hintergrundinformationen
- Die Route ist nicht nur eine Alternative zum schnellen Besuch des Amselfalls, sondern eine abwechslungsreiche Wanderung mit vielen reizvollen Punkten.
- Der Lindenhof bei Rathewalde ist ein schönes Beispiel traditioneller ländlicher Architektur und wirkt bis heute eindrucksvoll.
- In der Nähe der Bastei liegt etwas versteckt das sogenannte Basteikreuz – ein altes Sühnekreuz, das sich mitten im Wald befindet. Es ist leicht zu übersehen, aber bei genauerem Hinsehen gut zwischen Parkplatz und Wanderweg zu erkennen.
- Die Bastei selbst ist in jeder Jahreszeit ein lohnendes Ziel. Besonders eindrucksvoll ist der Blick über den Wehlgrund und die Felsformationen wie die Kleine Gans oder die Felsenburg Neurathen.
- Am Amselfall, der sich in einer schmalen Schlucht befindet, herrscht oft eine ruhige, fast meditative Atmosphäre. Der Wasserfall ist auch ohne Eisformationen beeindruckend, besonders durch die umgebende Felsenlandschaft.
- Die Rathewalder Mühle am Ende der Wanderung wirkt liebevoll renoviert – offenbar haben neue Eigentümer das Anwesen wiederbelebt.
Anreise
- Anreise mit Bus bis zur Haltestelle Rathewalde Ortsmitte
- Empfohlener Parkplatz: Rathewalde Ortsmitte
Amselgrund
Bewertung | Dauer (ca.) | Entfernung (ca.) | Höhenunterschied (ca.) | Schwierigkeitsgrad | Untergrund |
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*** | 2,50 h | 5,5 km | 250 Meter | leicht | Forstweg und asphaltiert Wanderweg und Pfad Treppen |
Kurzbeschreibung:
Oberrathen - Elbe - Fähre - roter Strich - Niederrathen - blauer Strich - Bastei - Gansweg - Schwedenlöcher - Amselgrund - Amselsee - grüner Strich - Niederrathen - Elbe - Fähre - Oberrathen
Wegbeschreibung
Startpunkt der Wanderung ist der große Parkplatz in Oberrathen auf der rechten Elbseite. Von dort gehen Sie zur kleinen Gierseilfähre, die regelmäßig auf die andere Elbseite übersetzt.
Hinweis: Wenn die Fähre zwischendurch scheinbar grundlos anhält, liegt das daran, dass sie nicht fahren darf, sobald ein größeres Schiff die Elbe passiert. Das gespannte Gierseil würde sonst den Schiffsverkehr behindern.
Auf der anderen Elbseite steigen Sie hinauf in den Ort Niederrathen. An der ersten Straße biegen Sie links ab, folgen ihr ca. 50 Meter und biegen dann erneut links ab. Dort ist bereits die Bastei ausgeschildert und der Weg ist mit einem blauen Strich markiert.
Der Aufstieg beginnt – über eine lange Treppe mit zahlreichen Stufen geht es stetig bergauf zur Bastei.
Vom Eingang bzw. Ausgang der Felsenburg überqueren Sie die Basteibrücke und gehen am Hotelkomplex vorbei. Statt jedoch der Hauptstraße und den Touristenmassen zu folgen, biegen Sie gleich hinter dem Hotel rechts auf den Wanderweg ab, der parallel zur Straße verläuft und ebenfalls mit dem blauen Strich markiert ist.
Obwohl dieser Weg gut ausgebaut ist, ist er deutlich ruhiger als die Hauptstraße. Er führt Sie auf die andere Seite des Felsenkessels. Kurz bevor der markierte Weg durch die Schwedenlöcher hinunterführt, erreichen Sie eine Aussicht an der Felskante – ein letzter beeindruckender Blick zurück zur Bastei.
Jetzt beginnt der Abstieg durch eine ruhige, schattige Schlucht ins Tal. Unten angekommen überqueren Sie den Grünbach und verlassen hier die Markierung. Stattdessen gehen Sie rechts talauswärts.
Nach kurzer Strecke stoßen Sie auf den Wanderweg mit dem grünen Strich, der dem Bach weiter folgt. Ab der kleinen Brücke, wo der grüne Strich dazustößt, beginnt der malerische Amselsee.
Hintergrundinformationen
- Ein Besuch der historischen Burgruine lohnt sich sehr – allein schon wegen des spektakulären Ausblicks auf die Freilichtbühne Rathen.
- Der Amselsee ist etwa 600 Meter lang und lädt mit seiner idyllischen Lage zum Verweilen ein – sei es beim Beobachten der Boote oder bei einer eigenen kleinen Kahnfahrt. Der Blick auf die umgebenden Felswände vom Wasser aus ist besonders eindrucksvoll.
- Vom See geht es weiter talabwärts vorbei an mehreren Fischteichen. Auch wenn die Wegmarkierung den Talweg verlässt, bleiben Sie auf dem Weg entlang des Bachs.
- Im Ort Rathen folgen Sie dem Grünbach weiter nach rechts, bis Sie wieder die kleine Fähre erreichen, die Sie zurück zur rechten Elbeseite bringt.
- Zum Abschluss empfiehlt sich ein Besuch im Klanggarten, direkt neben dem Parkplatz. Bei schönem Wetter ist dieser kleine Garten mit seinen klangvollen Installationen und dem herrlichen Blick ins Elbtal eine wunderbare Möglichkeit, die Wanderung ausklingen zu lassen.
Anreise
- Anreise mit Bus bis zur Haltestelle Rathewalde Ortsmitte
- Empfohlener Parkplatz: Rathen Elbeparkplatz