Bruno Barthel

Bewertung Dauer (ca.) Entfernung (ca.) Höhenunterschied (ca.) Schwierigkeitsgrad Untergrund
**** 4,25 h 12,5 km 340 Meter leicht Forstweg und asphaltiert Wanderweg und Pfad Treppen

Kurzbeschreibung:

Stadt Wehlen - Stadtgut - Buschholzstraße - Teufelsgrund - Heringshöhle - Wehlener Grund - roter Punkt - Freundschaftsstein - Zscherregrund - Höllengrund - Steinerner Tisch - Wehlstraße - Basteistraße - gelber Strich - Buhu Horn - Amselgrund - blauer Strich - Amselfall - grüner Strich - Amselsee - Niederrathen - Weiße Brüche - Haldenweg - Stadt Wehlen

Wegbeschreibung

Auf den Spuren Bruno Barthels
Die Wanderung beginnt bei die Kirche in Stadt Wehlen, die seit 2004 offiziell als Fahrradfahrerkirche gilt – passend, denn an schönen Tagen strömen Radfahrer in Scharen vom Elberadweg hierher. Gleich zu Beginn umrundeten wir das Kirchengebäude, denn auf der Rückseite befand sich einst eine Apotheke, die in einer der Geschichten Bruno Barthels eine zentrale Rolle spielt.


Aufstieg nach Buschholz
Von Stadt Wehlen wanderten wir zunächst in Richtung Buschholz. Der Aufstieg aus dem Elbtal erfolgte über einen Waldweg und eine Fahrstraße, was die Steigung angenehm machte.


Durch die Teufelsschlüchte
Nach dem Anstieg führte uns der Weg durch die Teufelsschlüchte wieder hinab in den Wehlener Grund. Diese Passage war besonders reizvoll: Der Weg verläuft nicht einfach durch eine Schlucht, sondern führt unter herabgestürzten Felsbrocken hindurch – eine kleine abenteuerliche Kletterpartie.

Wehlener Grund bis Freundschaftsstein
Im Wehlener Grund wanderten wir ein Stück aufwärts bis zum Abzweig in den Uttewalder Grund, folgten diesem jedoch nicht, sondern hielten uns am Freundschaftsstein rechts. 


Aufstieg zum Steinernen Tisch
Wir folgten dem Weg mit der roten Punkt-Markierung bis zum Steinernen Tisch, einer historischen steinernen Sitzgruppe. 


Abstecher zum Amselfall
Da wir die Bastei und ihre Umgebung bereits kannten, entschieden wir uns für einen alternativen Weg über den Amselfall


Abstieg nach Rathen
Der Weg führte uns anschließend auf einem gut besuchten Pfad hinab nach Rathen. Unten an der Elbe angekommen, verließen wir jedoch den Trubel des Elberadwegs und wählten eine ruhigere Route: den Weg entlang der Steinbruchterrasse.


Durch die ehemaligen Steinbrüche
Hier oben trafen wir überraschenderweise keine weiteren Wanderer


Letzter Abschnitt: Zurück nach Wehlen
Der Rückweg führte uns zwischen dem alten Steinbruch und den heutigen Ferienhäusern der ehemaligen Steinbrecher hindurch. Besonders schön waren die steinernen Gartentürchen, die dem Ort einen fast märchenhaften Charakter verleihen.
Kurz hinter dem Ortseingang Wehlen trafen wir wieder auf den Elberadweg und gelangten so zurück zum Ausgangspunkt an der Kirche.

Hintergrundinformationen

  • Bruno Barthel (1885–1956) war Sandsteinbrecher, Mundartdichter und Botaniker. Sein Buch „Im di Bastei rim“ schildert Geschichten aus der Region – in Sächsischer Mundart.
  • Teufelsschlüchte: beeindruckende geologische Formation, entstanden durch drei Eiszeiten.
  • Steinbrüche bei Rathen: spannende Einblicke in die frühere harte Arbeit der Steinbrecher und die Lebensweise vor 100 Jahren.
  • Amselfall: ein künstlich regulierter Wasserfall, der durch eine Fernsteuerung ausgelöst wird – ein Highlight bei entsprechendem Timing.

Anreise

  • Anreise mit S-Bahn bis zur Haltestelle Stadt Wehlen
  • Empfohlener Parkplatz: Wehlen Elbe - Stadt Wehlen

 

 

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