Eisenbahnwelten Rathen
Bewertung | Dauer (ca.) | Entfernung (ca.) | Höhenunterschied (ca.) | Schwierigkeitsgrad | Untergrund |
---|---|---|---|---|---|
**** | 4,00 h | 14,0 km | 505 Meter | leicht sehr schmale Stelle |
Forstweg und asphaltiert Wanderweg und Pfad Treppen |
Kurzbeschreibung:
Hohnstein - Parkplatz Eiche - Rathausstraße - Rathaus - blauer Strich - Bärengehege - Schindergraben - Polenztal - roter Punkt - Waltersdorfer Mühle - roter Strich - Füllhölzelweg - Koppelsgrund - Niederrathen - Elbeüberquerung - Oberrathen - Eisenbahnwelt - Elbeüberquerung - Amselgrund - grüner Strich - Amselsee - Höllgrund - Pionierweg - Knotenweg - Hocksteinweg - blauer Strich - Hockstein - Polenztal - Schindergraben - Bärengehege - Hohnstein
Wegbeschreibung
Der Startpunkt ist der Parkplatz am Rathaus in Hohnstein. Von hier geht es auf der Rathausstraße nach rechts in Richtung Burg und Rathaus. Nach wenigen Metern stößt die gelbe Markierung (gelber Strich) hinzu. Hinter dem Rathaus biegt der Weg nach links ins Polenztal ab. Der Abstieg folgt nun der blauen Markierung (blauer Strich) und führt über den ehemaligen Bärengarten hinunter ins Tal.
Kurz vor der Gaststätte Polenztal endet der Schindergraben. Ab hier wandert man weiter talwärts entlang der Polenz, markiert mit rotem Punkt. Nach etwa 2,5 km erreicht man den Polenztalwächter, eine auffällige Felsnadel. An dieser Stelle verlässt man das Tal und folgt nun der roten Markierung (roter Strich) bergauf Richtung Ziegenrücken und Rathen.
Nach Überquerung der Fahrstraße geht es über den Füllhölzelweg bergab, bis man den Ortsrand von Rathen erreicht. Man folgt der Straße bis zum Elbfähranleger. Mit der Gierseilfähre setzt man über die Elbe und erreicht die Eisenbahnwelten Rathen.
Für den Rückweg geht es erneut mit der Fähre zurück ans andere Ufer. Nach etwa 150 m aufwärts zweigt links der Amselgrund ab. Vorbei an der Felsenbühne, den Forellenteichen und dem Amselsee steigt man anschließend auf dem grünen Strich zum Pionierweg auf. Dieser führt in stetiger Steigung bis zur Straße am Ziegenrücken.
Hier quert man die Straße und wandert weiter in Richtung Hockstein. Über eine kleine Brücke erreicht man die Aussichtskante des Hocksteins mit einem schönen Blick ins Polenztal. Der Abstieg erfolgt über eine Felsschlucht mit Treppen.
Am Ende des Abstiegs folgt man rechts dem Weg bis zur Gaststätte Polenztal. Dahinter zweigt erneut der blaue Strich in den Schindergraben ab, dem man nun bergauf nach Hohnstein folgt. Am Rathaus vorbei erreicht man schließlich den Parkplatz und den Ausgangspunkt der Wanderung.
Hintergrundinformationen
- Bärengarten Hohnstein: Hier wurden im Mittelalter Bären gehalten, die für höfische Feste in Dresden genutzt wurden. Heute sind noch Reste der Mauern sichtbar.
- Schindergraben: Ein romantisches Kerbtal mit Felsmalereien, u.a. von Lenin und Götzinger, dem bedeutenden Chronisten der Sächsischen Schweiz.
- Polenztal: Ein idyllisches, wenig begangenes Tal mit sanftem Weg entlang der Polenz – ideal auch für Familien.
- Polenztalwächter: Eine imposante Felsnadel, beliebt bei Kletterern.
- Amselsee: Stausee mit Bootsbetrieb, umrahmt von bizarren Sandsteinfelsen, u.a. der markanten „Lokomotive“.
- Pionierweg: 1895 vom königlich-sächsischen Pionierbataillon angelegt. Historische Inschriften im Fels erinnern an den Bau.
- Hockstein: Aussichtspunkt auf der Grenze zwischen Granit- und Sandsteingebiet mit eindrucksvoller Felsschlucht.
- Hohnsteiner Puppenspielhaus: Am Endpunkt der Wanderung erinnert eine Wetterfahne mit Kasperfigur an die berühmte Puppenspieltradition von Hohnstein.
Anreise
- Anreise mit Bus bis zur Haltestelle Hohnstein Eiche
- Empfohlener Parkplatz: Hohnstein Eiche