Gamrig
Bewertung | Dauer (ca.) | Entfernung (ca.) | Höhenunterschied (ca.) | Schwierigkeitsgrad | Untergrund |
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*** | 3,00 h | 11,5 km | 405 Meter | leicht sehr schmale Stelle |
Forstweg und asphaltiert Wanderweg und Pfad Treppen und Hühnerleitern |
Kurzbeschreibung:
Ziegenrücken - grüner Strich - Knotenweg - Pionierweg - Höllgrund - Amselsee - Niederathen - roter Punkt - Gamrig - Gamrigweg - Füllhölzelweg - roter Strich - Polenztal - roter Punkt - grüner Strich - Hockstein - Hocksteinweg - Knotenweg - Ziegenrücken
Wegbeschreibung
Startpunkt und erste Etappe
Der Ausgangspunkt der Wanderung ist der obere Parkplatz am Ziegenrücken. Von hier aus folgt man der grünen Markierung über die Straße und weiter auf dem Knotenweg hinunter zum Amselsee. Der Abstieg umfasst etwa 150 Höhenmeter, ist jedoch angenehm zu gehen. Unterwegs passiert man eine Kernzone der Sächsischen Schweiz mit einem auffälligen Steintrog und Steinsäulen. Anschließend führt der Weg am Amselsee entlang bis in den Ort Rathen.
Rathen – Aufstieg zum Gamrig
Ab Rathen folgt man der roten Markierung. Der Weg führt zunächst durch den Ort und anschließend auf der Fahrstraße aus dem Elbetal hinaus. Unterwegs lohnt ein Blick zurück – besonders an der Margaretenhöhe genießt man eine herrliche Aussicht auf die Bastei und die umliegende Felskette. Kurz bevor die Anliegerstraße endet, erreicht man den Gamrig mit Infotafel.
Hier lohnt sich ein Abstecher zur Gamrighöhle mit feinem Sandboden. Danach steigt man über Stufen auf den Gamrig-Felsen hinauf, wo sich ein Panoramablick über die Landschaft eröffnet.
Vom Gamrig ins Polenztal
Der Abstieg erfolgt zurück zum Wanderweg. Auf einem unmarkierten Pfad und später der roten Markierung gelangt man ins Polenztal. Der Weg führt angenehm am Bach entlang, vorbei am Gasthaus Zum Polenztal.
Aufstieg zum Hockstein
Hinter dem Gasthaus wechselt die Markierung auf grün. Zunächst geht es über Treppen, dann am Felsen entlang bis zur Hocksteinhöhle, die leicht zugänglich und sehenswert ist. Anschließend erfolgt der spannende Aufstieg durch die Wolfsschlucht, eine enge Felsspalte. Oben auf dem Hockstein erwartet den Wanderer eine beeindruckende Aussicht ins Polenztal. Über die historische Teufelsbrücke setzt sich der Weg fort.
Rückweg
Der Rückweg führt weiter auf der grünen Markierung, durch den Wald bis zum Parkplatz am Ziegenrücken, dem Ausgangspunkt der Wanderung.
Hintergrundinformationen
- Die Straße „Ziegenrücken“ erhielt ihren Namen im Jahr 2006, da sie stark von Frostschäden gezeichnet ist und an den Rücken einer Ziege erinnert – mit deutlich spürbaren „Wirbeln“.
Am Wegesrand liegt eine Kernzone der Sächsischen Schweiz. Dort kann man, etwa 30 m neben dem Weg, einen seltsamen Steintrog mit acht Steinsäulen entdecken. - An der Margaretenhöhe lohnt ein Blick zurück: die Aussicht auf die Bastei und die Felskette Feld-/Honigstein ist beeindruckend.
- Die Gamrighöhle ist ungewöhnlich groß für die Region. Auffällig ist der feine Sand auf dem Boden. An der Wand befinden sich sogar zwei Kletterhaken, vermutlich zu Übungszwecken.
Oben auf dem Gamrig erwartet den Wanderer ein Panoramablick – erstaunlicherweise oft in völliger Ruhe. Die Felsen wirken wie übereinandergelegte Schichten oder wie eine riesige Tropfburg, was sie deutlich von anderen Sandsteinfelsen unterscheidet. - Das Polenztal zählt zu den schönsten Tälern der Sächsischen Schweiz. Der Bach schlängelt sich idyllisch durch die Felsen, während der Wanderweg angenehm am Ufer entlangführt.
Anreise
- Anreise mit Bus bis zur Haltestelle Wanderweg zum Amselgrund
- Empfohlener Parkplatz: Ziegenrücken/Knotenweg