Burg Stolpen
Stolpen ist die schroffste Burg, auf einem Basaltberg gelegen, hat sie einen tiefen Brunnen, viele unterirdische Räume und einen eigenen Schlossgeist.
Haben Sie Pläne, Ihre Geliebte mal einzusperren, dann lassen Sie sich in der Burg Stolpen inspirieren. Hier hat die Gräfin Cosel, die Mätresse von August dem Starken, gezwungenermaßen 49 Jahre ihres Lebens verbracht. Aber ebenso besonders ist auch die Lage dieser ehemaligen Burg auf einem Basaltberg. Die Existenz dieses schweren schwarzen eckigen Gesteins wurde hier entdeckt.
Die Stadt Stolpen wurde auf einem Basalthügel erbaut, der einst durch einen Vulkanausbruch entstand. Sie verfügt über einen großen Marktplatz, der von historischen Gebäuden umgeben ist, auf dem man in der Mitte die „Postentfernungssäule“ (Kursächsische Postmeilensäulen), die früher an jedem strategischen Standort in Sachsen zu finden waren, in restaurierter Form bewundern kann. Auf dem höchsten Punkt dominiert die Burg Stolpen. Damit verbunden ist die Geschichte der Gräfin von Cosel (1680-1765), der ehemaligen Mätresse von August dem Starken. Als er sie verstieß und sie sich dem widersetzte, ließ August sie 1716 in der Burg einsperren. Sie blieb dort 49 Jahre lang, davon die letzten 27 Jahre freiwillig, bis sie dort schließlich starb.